Gemeinsam gegen Corona! Gemeinsam für unsere Stadt!

Wie alle Unternehmen in Deutschland ringen wir seit Anfang des Jahres 2020 mit der Corona-Pandemie. Eine Jahrhundertkrise, deren schlimmste Folgen für unsere Arbeit wir mit vereinten Kräften weitgehend einhegen konnten – mit Vorsorge und Fürsorge, viel Solidarität, klugem Krisenmanagement und klaren Zielen: dem Schutz unserer Beschäftigten, der Aufrechterhaltung unserer Dienste und damit der Sauberkeit und Lebensqualität in unserer Stadt.

Mit dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurde schnell klar, dass wir unsicheren Zeiten entgegensehen. Der Verlauf der ersten Krankheitswellen und die fehlende Aussicht auf rasche Gegenmittel schürten diese Unsicherheit und auch uns als Unternehmen setzte diese neue Lage unter Zugzwang: nicht nur mit Blick auf die Sauberkeit und Entsorgungssicherheit, sondern auch mit Blick auf die Gesundheit unserer Beschäftigten und die der Berlinerinnen und Berliner.

Gemeinsam gegen die Unsicherheit! Mit Vorsorge und Fürsorge!

Schnell haben wir daher zwei Prinzipien zur Grundlage unseres Handelns in der neuen Unsicherheit gemacht: Vorsorge und Fürsorge. Vorsorge, indem wir alles unternommen haben, um der Ausbreitung des Virus in unserem Betrieb oder durch unser Tun einen Riegel vorzuschieben. Fürsorge, indem wir jeden Tag gezeigt haben, dass wir gerade in der Krise füreinander einstehen, für unsere Beschäftigten ebenso wie für die Berlinerinnen und Berliner. Dass der Schutz ihrer Gesundheit für uns ein ebenso wichtiges Anliegen ist wie für sie selbst.

Ad-hoc-Krisenstab eingesetzt

Dass Corona unser Unternehmen und unsere Leistungen zu keiner Zeit in die Knie zwingen konnte, ist auch diesen Prinzipien geschuldet. Auf ihrer Grundlage haben wir unmittelbar nach Ausbruch des Virus ein ganzes Maßnahmenbündel geschnürt, das wir immer wieder nachjustiert und ausgebaut haben. Eine Schlüsselrolle spielte und spielt dabei unser Krisenstab, in dem sich zahlreiche Fachleute aus allen Geschäftsbereichen mit ihrem ganzen Know-how einbringen.

Diesen Krisenstab haben wir direkt nach Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 ad hoc eingesetzt, um zunächst betriebliche Pandemiepläne zu entwickeln, Hygienemasken und Desinfektionsmittel zu beschaffen und generell Mittel und Wege im Umgang mit dem Virus zu finden. Zeitweise beriet der Stab dazu nahezu täglich über neue oder die Anpassung bestehender Schutzmaßnahmen.

Maßnahmenbündel in Stellung gebracht

Im Verlauf der Pandemie konnten wir so ein ganzes Maßnahmenbündel gegen das Virus in Stellung bringen: Die Umsetzung der 3G-Regel am Arbeitsplatz zählt dazu, eine App zur Kontaktnachverfolgung oder die Dokumentation des Impfstatus unserer Beschäftigten; auch der Einkauf Tausender Schnelltests, die Schulung von Beauftragten für deren Durchführung oder die Beschaffung von Luftreinigern. Größere Ausfälle durch Erkrankungen oder Quarantäne konnten wir durch diese und zahlreiche weitere Maßnahmen erfolgreich abwenden.

Nicht minder wichtig dafür war die während der gesamten Pandemie enorm hohe Bereitschaft unserer Beschäftigten, bei Bedarf sofort bereichsübergreifend auszuhelfen, etwa auf unseren Recyclinghöfen, die einen wahren Ansturm erlebten, da viele Menschen die Lockdowns zum Entrümpeln nutzten. Hier und in weiteren Betriebsteilen sprangen sofort Kolleginnen und Kollegen ein, die ihre übliche Arbeit coronabedingt nicht oder nur eingeschränkt ausüben konnten, etwa die Beschäftigten der Sperrmüllabfuhr oder der Betriebsgastronomie.

Homeoffice hilft, Impfung auch

Als große Hilfe im Kampf gegen das Virus erwies sich unsere schon vor Corona verabschiedete Dienstvereinbarung zum mobilen ortsunabhängigen Arbeiten, durch die unsere Beschäftigten mit PC-Arbeitsplatz unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie ins Homeoffice wechseln konnten. Um Kontakte und damit Infektionsrisiken in unseren operativen Bereichen zu reduzieren, haben wir dort unter anderem Arbeitszeiten entzerrt und feste Teams gebildet. Unsere Kantinen, die zeitweise schließen mussten, stellten auf Verpflegung zum Mitnehmen um.

Freiwillige Impfungen gegen das Virus führte unser betriebsärztlicher Dienst ab Juni 2021 durch. Mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese Möglichkeit bis Ende des Jahres 2021 genutzt. Um möglichst viele Menschen inner- und außerhalb unseres Unternehmens für eine Immunisierung zu gewinnen, haben wir im Juli 2021 eine eigene Impfkampagne gestartet. Neben unseren Beschäftigten beteiligten sich an ihr Teile des Aufsichtsrats und Beirats der BSR sowie der gesamte Vorstand unseres Unternehmens mit klaren Statements.

Impfluencer-Kampagne erreicht Hunderttausende

Die #Impfluencer liehen der Kampagne ihr Gesicht und legten auf T-Shirts ihre Beweggründe für ihre Impfung offen, etwa den Wunsch, wieder verreisen zu können oder anderen die Angst vor dem Piks zu nehmen. Ausgespielt wurden die Botschaften online und offline, auf Werbeflächen, Fahrzeugen und Papierkörben, über unsere Beschäftigten-App und unsere Betriebszeitung. Unterm Strich erreichten wir so mit der Impfluencer-Kampagne rund 200.000 Menschen.

Dass unsere Kampagne so erfolgreich wurde, liegt sicher auch daran, dass man unseren Botschaften traut, dass wir in Berlin viel Vertrauen genießen, auch dank unseres Auftretens: Es ist immer engagiert und ehrlich, konstruktiv und vorausschauend, menschlich und sozial – Eigenschaften, die auch durchgängig die Arbeit unseres Krisenstabs getragen haben und tragen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmensseite stellen sich in ihm ebenso immer in den Dienst der gemeinsamen Sache wie die Vertreterinnen und Vertreter der Personalseite.

Enger Schulterschluss für Berlin

Diese gemeinsame Sache sind unsere Stadt und die Menschen, die in ihr leben. Ihnen stehen wir zur Seite, erst recht in Krisenzeiten. Dass wir das ernst meinen, hat die bislang sehr erfolgreiche Eindämmung des Virus in unseren Reihen bewiesen. Uns stimmt das zuversichtlich, auch künftig plötzlich auftauchende Herausforderungen angemessen und wirkungsvoll bewältigen zu können: mit Augenmaß und Tatkraft und im engen Schulterschluss mit den Menschen unserer Stadt. Gemeinsam machen wir Berlin besser, grüner, sauberer – und das auch in Krisenzeiten.